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Rickenbach: Hexenbesen oder Donnerbüsche auf einer Birke

02. 01. 2020

Manch einem sind die besenartigen Gebilde in Bäumen vielleicht schon aufgefallen. Das ungewöhnliche Wachstum wird durch Pilze oder Viren hervorgerufen, kann aber auch genetisch bedingt sein.

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist Walpurgisnacht. Bekanntlich fliegen dann alle Hexen zum Blocksberg und zu anderen geheimnisvollen Versammlungsorten. Dafür benutzen sie meist einen speziell präparierten und verzauberten Hexenbesen. So schildern es zumindest Jahrhunderte alte Überlieferungen, Sagen und Märchen. Sie finden sich auch in etlichen Bräuchen und Festen unserer Zeit wieder.

Die vermeintlichen Fluggeräte tauchen gelegentlich in den Kronen von Birken und anderen Baumarten auf – fast so, als ob sie dort von den Hexen vergessen wurden. Zwar sind diese besonders im Winter gut erkennbaren "Hexenbesen" auf den ersten Blick rätselhaft, aber dennoch keine Zauberei. Hierzulande wachsen die buschigen, oft kugeligen oder besenartigen Gebilde – gelegentlich auch "Donnerbüsche" genannt – besonders in Birkenkronen. In Süddeutschland ist auch der Tannenhexenbesen bekannt. (Quelle: Waldwissen.net: Jan Preller, 2011)

 

Bild zur Meldung: Auf der Höhne: Hexenbesen auf einer Birke