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Heute bei der Fahrradtour vom SWV: Hasen-Bovist

27. 10. 2019

Gestern hatten wir Naturschutzwarte-Tagung in der Wutachschlucht - ich werde noch berichten, dort hat ein Jäger erwähnt, dass er einen Bovist auf einer Wiese gefunden hat und gegessen hat. Mmmh dachte ich, bei uns habe ich noch keinen Riesen-Bovist gesehen. Heute sah ich einen Bovist bei unserer Fahrradtour, es ist der Hasen-Bovist oder auch Hasen-Stäubling. Er kann einen Durchmesser von ca. 20cm bekommen und ist auch essbar, solange das Fleisch nicht gelb ist. Wir werden ihn morgen als Schnitzel braten, ich werde berichten.

 

Nachtrag: Paniert hat er gut geschmeckt. Ich denke mit einem Spiegelei oben drauf wäre es noch besser gewesen.

 

Frei nach Wikipedia:

 

Angaben zum Speisewert sind widersprüchlich: Jung, solange das Fleisch weiß gefärbt ist, gilt er als essbar. Die Angaben reichen von „wohlschmeckend“ bis hin zu „kein Genuss und stark nach Karbol schmeckend“ – letztere Beschreibung könnte aber daran liegen, dass der optimale Reifegrad bereits überschritten war - wir werden sehen.

 

Der Hasen-Stäubling ist ein bodenbewohnender Saprobiont, d.h. er ernährt sich von toten organischen Material, welches er zersetzt - also er braucht keinen Mykorrhiza-Partner. Er wächst auf Rasen- und Wiesenflächen, bevorzugte Standorte sind Mager- und Halbtrockenrasen mit sandigen oder lehmig-sandigen Böden. Extensiv bewirtschaftete Weideflächen werden gerne von ihm besiedelt, während er in Wäldern und an Waldrändern seltener auftritt.

 

Bild zur Meldung: Heute bei der Fahrradtour vom SWV: Hasen-Bovist