Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Blühendes Rickenbach: Die Stinkmorchel

22. 08. 2020

Ergänzung: Beim Aufräumen vielen mir die Naturschutznachrichten vom Juli 2020 vom Hauptverein in die Hände. Dies sind Nachrichten über den Naturschutz innerhalb des Schwarzwaldvereins für Naturschutzwarte. Das Thema war die Stinkmorchel als Pilz des Jahres 2020. Da habe ich mich an den Blog erinnert den ich über die Stinkmorchel geschrieben habe. Den Zeitungsartikel habe zwecks Vollständigkeit unten angehängt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich eine Suchfunktion bei den Blogs benötige. Farzit: Bei uns kann es sehr spannend sein. Nur gerochen haben wir den Pilz nicht, ich glaube man muss näher ran und muss auf den Wind achten :-).

 

Juli (2020) Die Woche war ich mal oben am Panoramaplatz Bergalingen. Dieser Platz wurde mit Hilfe der Gemeinde, dem aktiven Hotzenwald und dem SWV Vorderer Hotzenwald gebaut und wird sehr gut angenommen. Auch hier gibt es Kritik, dass die Gemeinde den grössten Teil gezahlt hat (das stimmt natürlich, Fundament und so - aber Bank, Panorama-Schild und vor allem die IDEE musste noch dazu kommen). Ich frage mich, können sich die Leute nicht einfach  über das Schöne freuen und an sich selber arbeiten?! Das Destruktive ärgert und belastet einen nur - und uns vergeht die Lust und der Spass...

 

Das Erste was ich immer mache ist eine kleine Putzete, dafür habe ich ein Greifwerkzeug vom Bauhof geschenkt bekommen. Es gibt immer Müll, aber diesmal war es sehr überschaubar und am eigenlichen Platz war es sauber. Man darf auch nicht vergessen, dass unsere Altvorderen dort Glasscherben und Keramik "verlocht" haben, die sieht man immer wieder im Wald - es gab ja keine Müllkippe.

Meine Tochter hat mich dann auf einen Pilz aufmerksam gemacht.  Schon toll, wenn man sieht, wie sie anfängt "mehr" zu sehen.

"Die Stinkmorchel (Phallus impudicus) gehört zu den sogenannten Vitalpilzen (Heilpilzen). In der Naturheilkunde und in der Traditionellen Chinesischen Medizin werden Pilzextrakte zur unterstützenden Behandlung von Krankheiten verwendet. In der EU ist dies nicht wissenschaftliche nachgewiesen und anerkannt! Sie gilt als Heilmittel für Gicht - und Rheumatismus sowie als Aphrodisiakum (Libido- u. Ptoenzsteigernd). Die gallertartige Masse des Hexenei´s hat eine unglaubliche Eigenschaft! Reibt man es (frisch) auf Hände und Gesicht, so wird die Haut unverzüglich cremig, geradezu seifig-weich. Die Gallerte ist extrem feuchtigkeitsbindend, diese Wirkung hält auch nach Stunden an.

Das Innere der Hexeneier ist auch für eine geringe Kostprobe roh essbar. Ansonsten mit Butter in der Pflanne gebraten = eine besondere Delikatesse)" aus dem Buch 1700 Pilze, Begleitbuch zur Homepage www.123pilzede zitiert.

Ach ja, ich habe den Pilz-Coach-Kurs absolviert und der nächste Panorama-Platz ist in der Entstehung - wir arbeiten gerade am Infoschild, soviel mal zu unserem Einsatz.

 

Bild zur Meldung: Die Stinkmorchel am Bergalinger Panoramaplatz