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Mal über den Tellerrand geschaut: Steinadler

15. 12. 2019

Nach der trockenen Theorie freut es mich, wenn ich mal wieder ein Tier oder eine Pflanze einstreuen kann, sonst wird es zu anstrengend. Wir wollen ja die Schönheit der Natur geniessen und uns an ihr erfreuen.

Heute kommen wieder 2 Alpentiere zum Einsatz. Der Steinadler und der Bartgeier - Erfolgsgeschichten des Naturschutzes und der Wiederansiedlung von Arten.

 

Maja R. hat mir 2 ihrer tollen Fotos überlassen. Bei ihr merkt man wie sie die Alpen-Natur und -Wunder geniessen kann. Man kann das Leuchten ihrer Augen erkennen, wenn sie von ihren Erlebnissen spricht. Zunächst der Steinadler.

Wikipedia: Steinadler besiedeln offene und halboffene Landschaften. Sie ernähren sich meist von mittelgroßen, bodenbewohnenden Säugern. Die Art war früher in Europa weit verbreitet, wurde aber systematisch verfolgt, so dass sie heute in vielen Teilen Europas nur noch in Gebirgsgegenden vorkommt. In Deutschland brüten Steinadler nur noch in den bayerischen  Alpen. Das habe ich auch nicht gewusst, er wäre also auch im Hotzenwald ur-einheimisch, allerdings würde er bei uns zu wenig mittelgrosse Säuger (Hasen) finden. Auf Grund der unterschiedlichen Färbung war bis ca. 1900 auch die Bezeichnung Goldadler für ausgewachsene Steinadler gebräuchlich. Jungtiere wurden für eine andere Art gehalten. Im schweizerischen Alpenvorland bestand die Nestlings-Nahrung in 4 Revieren vor allem aus Feldhasen (36,2 % aller Beutetiere), danach folgten Hauskatzen (27,5 %), Rehkitze (14,1 %) und Haushühner (8,1 %). Ok - würde doch bei uns gehen - Scherz!

 

Bild zur Meldung: Steinadler Flugbild - typisch kräftige Handschwingen und langer, abgestumpfter runder Schwanz