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Letztens an der Kasse vom Schmidt´s Markt

31. 08. 2019

Peter K. machte mich auf die schönen blühenden Beete in Wehr aufmerksam.

Ich habe es wie folgt erklärt. Bei diesen Blühbeeten handelt es sich um reine Schaubeete mit Saatgut einjähriger Exoten, diese wurden spät eingesät, sodass sie jetzt im September/Oktober noch blühen, sie haben also einen anderen Blühhöhepunkt.

Aber jetzt kommt es, sie sind weder einheimisch, noch nachhaltig. Warum? Erstens werden sie in ein vorbereitetes Saatbeet ausgesät (dafür braucht man einen Gätner, der sich drum kümmern kann), hierbei wird häufig Pestizide verwendet, dann zweitens sind sie einjährig, d.h. jedes Jahr muss das neu gemacht werden. Im naturnahen öffentlichen Grün, nimmt man diese Einjährigen (Kornblumen, Klatschmohn, Konrade, etc) nur als Akzeptanzpflanzen und bei der Neueinsaat. Danach verändert sich die Pflanzungen hin zu 2- oder mehrjährigen Pflanzen und die sehen halt nachhaltig anders aus (ohne Gätner!) Ich hoffe ich konnte es einigermassen erklären. Rickenbach hat keine eigenen Gärtner. Ansonsten einfach wieder fragen...

 

Bild zur Meldung: Gesehen in St. Blasien - schön, aber nicht nachhaltig.